Verzweiflung
Träge windet sich der Strom
durch des Tales Grund.
Zögernd fliehen Seelen schon
deren Körper wund.
Aus dem Leib das Leben rinnt,
Geist Verzweifelung nah.
Schmerzen pure Folter sind.
Träume, nicht mehr da.
Jeder Fluss am Ende mündet.
Dasein fortan treibt
himmelwärts noch unergründet
nun für immer schweigt.
Magdeburg den 16.07.2003